Mundorgel-Mittwoch: Bruder Jakob

Künstlerin Emily K. gemalt im Mai 2021

Singen und Sprache

Musikalische Angebote aus sprachlicher Sicht

Wörter und Sätze werden in Liedern wiederholt. Das nennt man Refrain. Wiederholungen prägen sich leichter ein. Und wenn wir das Ganze mit Bewegung verbinden, werden die Wortbedeutungen konkret. Bei alten Menschen kann man beobachten, wie sie die Lieder ihrer Kindheit lückenlos wiedergeben können. In der heutigen Zeit sind Volks- und Kinderlieder Klassiker für Alt und Jung!

Freie Kinderlieder sind Generationsbrücken. Für Enkelkinder und Großeltern sind die volkstümlichen Songs Brückenbauer.

Das Große + Plus+

Und es macht einfach Spaß gemeinsam zu singen und sich zu bewegen. Alles was Spaß macht erleichtert Lernen und motiviert! Der Musikgarten und die Musikalische Früherziehung beinhalten beides und vieles mehr.

Die Mundorgel

Die Mundorgel erschien erstmalig im Jahre 1953. Keiner hat ahnen können, welch weite Verbreitung dieses Büchlein finden würde. Zeltlager, Kinderchöre, Jugendgruppenfahrten usw. kennen Lagerfeuerlieder. Auch christliche Lieder fehlen nicht.

Ein paar Kinderklassiker findest du hier. Mit dem Lied „Bruder Jakob“ gelingt der Start.

Bruder Jakob jazzt

Höre mal Musik zum Träumen. Auf dem Klavier klingt das Musikstück sehr schön. Erkennst du die Melodie?

Mundorgel-Mittwoch: Nr. 2 Bruder Jakob mit C‘ und G‘

Barbara singt:

Zum Mitmachen eignet sich ein Glockenspiel oder Klangstäbe mit den Tönen C und G. Die Tonbegleitung (Bordunbegleitung) spielt den Grundschlag beispielsweise wie das Patschen auf die Knie.

Und so hört es sich in der Praxis an. Meine Familienbande spielt sich quer durch den Instrumentenkorb. Mit den gewünschten Textzeilen hört sich der Song lustig an. Kannst du erraten, welche Instrumente ausgewählt wurden? Und nicht nur Bruder Jakob wurde aus dem Bett geworfen. Wer wird noch geweckt?

Barbara und zwei junge Herren singen:

Muss es denn perfekt sein? Nein. Hier kann sich jede Mama wiederfinden. So klingt es jedenfalls bei mir, wenn ich mit meinen eigenen Kindern im Wohnzimmer musiziere. Es hat jeder eine Idee und möchte sie spielen. Der eine spielt laut, der andere verändert den Text, das Lieblingsinstrument wird nicht mehr aus der Hand gelegt, ein Tanz wird erfunden und es klingt anders als es der Plan war. Meine Erwartungen… die schiebe ich beiseite und genieße das Tun. Die Perfektion lassen wir verschwinden und holen den großen Faktor SPASS in die Musikstunde. So begleitete uns der Ohrwurm melodisch durch den Tag.

Text und Instrumente sind frei gewählt

Osterhase, schläfst du noch? Hörst du nicht die Glocken?

Lieber Elmo, schläfst du noch? Hörst du nicht die Glocken? – Holzrohrtrommel

Liebe Dottie, schläfst du noch? Hörst du nicht die Mama? – Holzguiro

Hallo Barbara, schläfst du noch? Gähnen – Schellenstab

Mama, schläfst du noch? Hörst du nicht die Hupen? – Handtrommel

Hallo Papa, schläfst du noch? Hörst du nicht Glocken? – Wach‘ mal auf!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert