5 Tage, 5 Kniereiter – viele Facetten hat ein Kniereiter. Geht es geht nur um Singen? Bei „So fahren die Damen“ mit dem Sprechvers „Eine kleine Dickmadam“ erlebt mein Kind neben Rhythmusgefühl und Musik auch EMOTIONALITÄT.
Emotionalität
Ich halte mein Kind fest, umarme und streichel es und gebe körperliche Nähe, das alles spricht die emotionale Seite an. Mein Kind fühlt sich geborgen und gehalten. Es fühlt sich angenommen und geliebt.
Ich habe die Möglichkeit ein Mal in der Woche im Musikgarten dem einen Platz zu geben. Aber ich kann im ganz normalen Familien-Tagesablauf ganz bewusst einen Kniereiter einplanen. Vor dem Zähneputzen als Beispiel, dass könnte das Pflichtprogramm sehr auflockern und die Vorfreude auf den Spaß danach steigern.
Mein Kind braucht so oft und so viel wie möglich körperlichen Kontakt: In der Schwangerschaft erlebte mein Kind im Mutterleib bereits sehr viel Hautkontakt. Das stimulierte seine Haut bereits als Embryo. Darüber hinaus war mein Baby 40 Wochen einem ständigen Geräuschpegel ausgesetzt, dem Pulsieren des Blutes und dem Herzschlag. Das alles wird nach der Geburt vermisst.
Und da kommt der Tastsinn als entscheidendster Sinn ins Spiel. Wir nehmen Menschen tröstend in den Arm und streicheln, weil es Körper und Seele beruhigt. Auch Schmerzen lassen sich durch angenehmen Körperkontakt verringern und ich zeige meinem Kind damit, „Du bist nicht allein“.
Ich stärke mit Fünf – Minuten – Kniereitern die emotionale Bindung zu meinem Kind.